{"id":1303,"date":"2021-07-22T21:00:00","date_gmt":"2021-07-22T20:00:00","guid":{"rendered":"https:\/\/www.stillberatung-kloster.de\/?p=1303"},"modified":"2021-08-02T14:35:41","modified_gmt":"2021-08-02T12:35:41","slug":"erste-hilfe-bei-milchstau-und-brustentzundung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.stillberatung-kloster.de\/blog\/erste-hilfe-bei-milchstau-und-brustentzundung\/","title":{"rendered":"Erste-Hilfe bei Milchstau und Brustentz\u00fcndung (Mastitis)"},"content":{"rendered":"\n
Milchstau und Brustentz\u00fcndungen \ud83d\udd25<\/strong> k\u00f6nnen jederzeit in der Stillzeit auftreten und stellen h\u00e4ufig eine gro\u00dfe Belastung dar. Mit den sofortigen und richtigen Ma\u00dfnahmen sind die Probleme jedoch meistens schnell in den Griff zu bekommen. Ein Weiterstillen ist meistens m\u00f6glich und ein sehr wichtiger Teil der Behandlung.<\/strong><\/p>\n\n\n\n Ein Milchstau<\/strong> geht h\u00e4ufig einer Brustentz\u00fcndung <\/strong>voraus und ist gekennzeichnet durch einen behinderten Milchfluss mit einem R\u00fcckstau. H\u00e4ufig ist der obere und untere \u00e4u\u00dfere Quadrant der Brust von der Stauung betroffen. Meistens tritt ein Milchstau einseitig auf. <\/p>\n\n\n\n Diese Symptome <\/strong>deuten auf einen Milchstau <\/strong>hin:<\/p>\n\n\n\n Bei einem Milchstau muss zun\u00e4chst die Ursache<\/strong> herausgefunden werden, damit das Problem behoben werden kann und sich nicht wiederholt. Bei der Suche nach der Ursache gibt es folgende M\u00f6glichkeiten:<\/p>\n\n\n\n Haben Sie die Ursache <\/strong>f\u00fcr den Milchstau gefunden? Prima<\/strong>! Dann sind Sie schon einmal einen ganzen Schritt weiter<\/strong>. Jetzt <\/strong>geht es darum z\u00fcgig zu handeln<\/strong>, damit aus dem Milchstau keine Brustentz\u00fcndung<\/strong> wird. Dabei k\u00f6nnen Sie die nachfolgenden Tipps unterst\u00fctzen.<\/p>\n\n\n\nDer Milchstau<\/h2>\n\n\n\n
Was kann die Ursache eines Milchstaus sein?<\/h2>\n\n\n\n
In diesem Fall ist einfach zu viel Milch in der Brust enthalten.
\u2714 H\u00e4ufig<\/strong> und regelm\u00e4\u00dfig<\/strong> nach Bedarf stillen.<\/strong> Sollte Ihr Baby nicht genug Bedarf haben, kann \u00fcbersch\u00fcssige Milch abgepumpt – oder im Akutfall auch vorsichtig von Hand gewonnen werden. Am bequemsten sind hierf\u00fcr elektrische Milchpumpen, die Sie einfach mieten k\u00f6nnen<\/a>.<\/li>
In diesem Fall kann ihr Kind nicht gut trinken.
\u2714 Das Problem kann durch eine Verbesserung der Technik behoben werden. Die richtige Technik kann Ihnen Ihre Nachsorgehebamme oder IBCLC-Stillberaterin<\/a> zeigen.<\/li>
Wenn Babys erkranken kann sich das auch durch selteneres und k\u00fcrzeres Stillen zeigen. Fieber, eine blasse\/ ger\u00f6tete\/ verschwitzte Haut, ungew\u00f6hnlich lange Schlafphasen oder Schlaffheit k\u00f6nnen weitere Symptome sein.
\u2757 Bitte wenden Sie sich zuerst an einen Kinderarzt<\/strong>. In (lebens-) bedrohlichen F\u00e4llen sollten Sie den Rettungsdienst <\/strong>(\u260e 112) verst\u00e4ndigen. <\/li>
Das k\u00f6nnte daran liegen, dass Ihr Baby einen Schnuller oder abwechselnd Brust\/Flasche bekommt. Durch die verschiedenen Medien k\u00f6nnte ihr Baby eine sogenannte “Saugverwirrung” haben.
\u2714 Das Problem kann durch eine Verbesserung der Technik behoben werden. Die richtige Technik kann Ihnen Ihre Nachsorgehebamme oder IBCLC-Stillberaterin<\/a> zeigen.<\/li>
In diesem Fall k\u00f6nnte eine falsche Gr\u00f6\u00dfe der Brusthaube<\/strong> oder falsches Halten des Abpumpsets die Probleme verursachen.
\u2714 Pr\u00fcfen Sie zun\u00e4chst anhand der Bedienungsanleitung, ob Sie die Brusthaube richtig ausgemessen<\/a> haben und das Pumpset richtig anwenden<\/a>. Sollten Sie sich unsicher sein, kann Ihnen Ihre Nachsorgehebamme oder IBCLC-Stillberaterin<\/a> helfen.<\/li>
Kein Wunder. Das geht den meisten Frauen auch so. Es hat sich in den letzten Tagen und Wochen ja auch viel getan – auch k\u00f6rperlich. Die ersten sechs bis acht Wochen hei\u00dfen ja nicht umsonst “Wochenbett<\/strong>“.
\u2757 Wichtig f\u00fcr Sie: finden Sie Ruhe<\/strong>, erholen Sie sich! Reduzieren Sie unbedingt Besuche und Aktivit\u00e4ten auf das Notwendige. Organisieren Sie sich Hilfe<\/strong> f\u00fcr den Haushalt.
Ihre Krankenkasse zahlt eine Haushaltshilfe, soweit Ihnen wegen Schwangerschaft oder Entbindung die Weiterf\u00fchrung des Haushalts nicht m\u00f6glich und eine andere im Haushalt lebende Person den Haushalt nicht weiterf\u00fchren kann. (\u00a7 24h SGB V)<\/li>
Auch ein mechanisches Problem kann einen Milchstau verursachen.
\u2714 \u00dcberpr\u00fcfen Sie Ihren Still-BH und achten Sie bei den Gurten Ihrer Babytrage darauf, dass sie korrekt sitzen und die Brust nicht einengen.<\/li>
In einigen F\u00e4llen sieht man einen kleinen, hellen Punkt auf der Brustwarze. Wenn Sie dahinter einen gestauten Strang tasten, kann das ein Hinweis auf einen verstopften Milchkanal <\/strong>sein.
\u2714Hier ist es hilfreich, vor dem Stillen eine feuchte, warme Kompresse<\/strong> aufzulegen. Beim anschlie\u00dfenden Stillen \u00f6ffnet sich das H\u00e4utchen h\u00e4ufig ohne weiteres Zutun.
Ein (mechanisches) Er\u00f6ffnen <\/strong>des H\u00e4utchens sollte nur unter sterilen Bedingungen<\/strong> von einer Fachperson<\/strong> durchgef\u00fchrt werden. In einem solchen Fall sollten Sie zeitnah einen Termin bei einem Frauenarzt vereinbaren oder sich an eine Klinik mit einer Geburtshilfe\/Gyn\u00e4kologie wenden.<\/li><\/ol>\n\n\n\nWelche weiteren Ma\u00dfnahmen sind sinnvoll?<\/h2>\n\n\n\n